Anna Rogowska

polnische Leichtathletin (Stabhochsprung)

Erfolge/Funktion:

Weltmeisterin 2009

Olympiadritte 2004

* 21. Mai 1981 Gdynia

Als sicherster Goldmedaillentipp bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin galt die russische Stabhochspringerin Jelena Isinbajewa. Doch der sensationelle "Salto Nullo" der haushohen Favoritin war zugleich das Glück der Polin Anna Rogowska. Sie nutzte die Gunst der Stunde und gewann erstmals Gold bei einer großen Meisterschaft. Bisher hatte die erfahrene Stabhochspringerin immer im Schatten der vielfachen Weltrekordlerin gestanden, trotz ihrer Medaillen bei Olympia 2004, Hallenwelt- und Halleneuropameisterschaften. Für Aufsehen hatte Anna Rogowska allerdings bereits in den Wochen vor der WM 2009 gesorgt: Beim Meeting in London brachte sie der als "unschlagbar" geltenden Issinbajewa nach 18 Siegen in Serie in 17 Monaten die erste Niederlage bei.

Laufbahn

Anna Rogowska startete ihre sportliche Laufbahn als Vierzehnjährige im Hürdensprint. Danach kam sie zum Stabhochsprung , der zu dieser Zeit für Frauen noch als neu und spektakulär galt. Obwohl sie im Gegensatz zu vielen Weltklassespringerinnen keine Grundausbildung als Turnerin oder Gymnastin erhielt, stieg sie auf in die Weltspitze. In Trainer Edward Szymczak fand sie einen Spezialisten, der in Danzig eine viel versprechende Trainingsgruppe aufgebaut hatte. Dazu gehörte neben Anna Rogowska auch die spätere Weltklassespringerin Monika Pyrek. Die Rivalität ...